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Kihachirō Kawamoto: The Book of the Dead

1925 wurde der renommierte Puppenanimator Kihachirō Kawamoto in Tokio geboren. Zu seinem 100. Geburtstag bringen wir sein Opus magnum «The Book of the Dead» zurück auf die grosse Leinwand. In berauschenden Bildern erzählt diese buddhistische Fabel von Liebe und Vergebung im Japan der Nara-Zeit.


Japan im 8. Jahrhundert: In der damaligen Hauptstadt Nara führt die Adelstochter Iratsume ein zurückgezogenes Leben. Isoliert von der Aussenwelt fertigt sie Übersetzungen und Kopien wichtiger Lehrtexte des Buddhismus an – bis sie eines Tages eine göttliche Vision dazu verleitet, sich in einen Tempel am Fusse des heiligen Bergs Futakami zu begeben. Dort erfährt sie vom Schicksal des hingerichteten Prinzen Ōtsu, dessen Seele einer Frau nachtrauert und die irdische Welt daher nicht verlassen kann. Angetrieben von Mitleid und Liebe setzt sich Iratsume zum Ziel, dem Verstorbenen den Weg ins Jenseits zu weisen. 

2025 wäre der japanische Regisseur und Puppenanimator Kihachirō Kawamoto 100 Jahre alt geworden. Nachdem er vom legendären tschechischen Animator Jiří Trnka das Handwerk erlernt hatte, begann er Ende der 1960er Jahre, eigene Kurzfilme zu realisieren. Für seine herausragende Arbeit wurde er international mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Médaille de la Ville de Paris, dem Winsor McCay Award und dem Order of the Rising Sun. Anlässlich seines runden Geburtstags zeigen wir Kawamotos einzigen animierten Langfilm, die buddhistisch angehauchte Geistergeschichte «The Book of the Dead». Unaufgeregt und in wunderschönen Bildern zelebriert das Werk die heilende Kraft der Liebe. (Mischa Haberthür) 



Japan im 8. Jahrhundert: In der damaligen Hauptstadt Nara führt die Adelstochter Iratsume ein zurückgezogenes Leben. Isoliert von der Aussenwelt fertigt sie Übersetzungen und Kopien wichtiger Lehrtexte des Buddhismus an – bis sie eines Tages eine göttliche Vision dazu verleitet, sich in einen Tempel am Fusse des heiligen Bergs Futakami zu begeben. Dort erfährt sie vom Schicksal des hingerichteten Prinzen Ōtsu, dessen Seele einer Frau nachtrauert und die irdische Welt daher nicht verlassen kann. Angetrieben von Mitleid und Liebe setzt sich Iratsume zum Ziel, dem Verstorbenen den Weg ins Jenseits zu weisen. 

2025 wäre der japanische Regisseur und Puppenanimator Kihachirō Kawamoto 100 Jahre alt geworden. Nachdem er vom legendären tschechischen Animator Jiří Trnka das Handwerk erlernt hatte, begann er Ende der 1960er Jahre, eigene Kurzfilme zu realisieren. Für seine herausragende Arbeit wurde er international mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit der Médaille de la Ville de Paris, dem Winsor McCay Award und dem Order of the Rising Sun. Anlässlich seines runden Geburtstags zeigen wir Kawamotos einzigen animierten Langfilm, die buddhistisch angehauchte Geistergeschichte «The Book of the Dead». Unaufgeregt und in wunderschönen Bildern zelebriert das Werk die heilende Kraft der Liebe. (Mischa Haberthür) 

Info

Regie Kihachirô Kawamoto
Dauer 70'
Land JP, 2005

Termine & Tickets

Do. 4.9. • 18:30
Kino Orient *

So. 7.9. • 12:15
Kino Orient

14+ 70' OV/e

* Mit einer Einführung von

Dr. Daniela Tan (Wissenschaftliche Mitarbeiterin Japanologie, Asien-Orient-Institut, Universität Zürich) & Jonathan Wüst (Animator)


Presenting Partner


Unterstützt von


Kuratiert von

Mischa Haberthür