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Inu-Oh
Geschichten aus dem mittelalterlichen Japan, kombiniert mit vielfältiger Musik, faszinierenden Tänzen und einer Prise Fantasie: Inu-Oh ist ein Film über zwei Freunde, die durch ihre Musik und ihren Tanz von Aussenseitern zu Stars werden.
Japan im 14. Jahrhundert: Der blinde Musiker Tomona, der das traditionelle Saiteninstrument Biwa spielt, begegnet Inu-Oh, einem leidenschaftlichen Tänzer. Inu-Oh ist seit seiner Geburt entstellt und versteckt sich hinter einer Maske. Nach ihrem ersten Zusammentreffen schliessen sich die beiden zusammen und stellen das traditionelle Nō-Theater auf den Kopf. In immer spektakuläreren Vorstellungen gehen sie ihrer Vergangenheit auf den Grund, und je mehr Inu-Oh tanzt, desto mehr verändert sich auch sein Körper …
Masaaki Yuasas Film erzählt auf eine neue Weise von historischen Begebenheiten, von der Schlacht von Dan-no-ura und den Anfängen des Nō-Theaters. Über das Leben von Inu-Oh, wörtlich übersetzt «König der Hunde», ist wenig bekannt. Der Film beruht auf dem gleichnamigen Buch von Hideo Furukawa, das Inu-Ohs Leben neu aufgreift. Und auch Yuasa lässt die Geschichte nicht in der Vergangenheit verstauben: Bald wandelt sich ein eher traditionelles Setting in ein musikalisches Fest. Wie beim Nō-Theater steht auch hier die Musik im Zentrum, wobei die Inszenierung mitreissend ist wie eine Rock-Oper.
Die atemberaubenden Auftritte von Inu-Oh und Tomona haben nicht nur das alte Japan aufgewühlt: Der Film des Studio Science SARU mit Musik von Otomo Yoshihide wurde unter anderem für die Golden Globes nominiert und gewann 2022 am Fantasia International Film Festival in Montreal den Satoshi Kon Award für den besten animierten Langfilm. (Edith Simmen)
Japan im 14. Jahrhundert: Der blinde Musiker Tomona, der das traditionelle Saiteninstrument Biwa spielt, begegnet Inu-Oh, einem leidenschaftlichen Tänzer. Inu-Oh ist seit seiner Geburt entstellt und versteckt sich hinter einer Maske. Nach ihrem ersten Zusammentreffen schliessen sich die beiden zusammen und stellen das traditionelle Nō-Theater auf den Kopf. In immer spektakuläreren Vorstellungen gehen sie ihrer Vergangenheit auf den Grund, und je mehr Inu-Oh tanzt, desto mehr verändert sich auch sein Körper …
Masaaki Yuasas Film erzählt auf eine neue Weise von historischen Begebenheiten, von der Schlacht von Dan-no-ura und den Anfängen des Nō-Theaters. Über das Leben von Inu-Oh, wörtlich übersetzt «König der Hunde», ist wenig bekannt. Der Film beruht auf dem gleichnamigen Buch von Hideo Furukawa, das Inu-Ohs Leben neu aufgreift. Und auch Yuasa lässt die Geschichte nicht in der Vergangenheit verstauben: Bald wandelt sich ein eher traditionelles Setting in ein musikalisches Fest. Wie beim Nō-Theater steht auch hier die Musik im Zentrum, wobei die Inszenierung mitreissend ist wie eine Rock-Oper.
Die atemberaubenden Auftritte von Inu-Oh und Tomona haben nicht nur das alte Japan aufgewühlt: Der Film des Studio Science SARU mit Musik von Otomo Yoshihide wurde unter anderem für die Golden Globes nominiert und gewann 2022 am Fantasia International Film Festival in Montreal den Satoshi Kon Award für den besten animierten Langfilm. (Edith Simmen)
Info
Dauer 98'
Land JP, 2022