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Memoir of a Snail

Immer wieder wird Grace mit dem Verlust von Familienangehörigen und Freunden konfrontiert. So erzählt sie es ihrer Lieblingsschnecke Sylvia. Nach «Mary and Max» gelingt dem Australier Adam Elliot erneut eine herzergreifende Tragikomödie mit schrägen Figuren und beissend schrulligem Humor.

Australien in den 1970ern: Grace und ihr Zwillingsbruder Gilbert werden von ihrem alkoholkranken Vater Percy aufgezogen, die Mutter starb bei der Geburt. Als auch der Vater stirbt, werden die beiden in verschiedenen Pflegefamilien untergebracht. Grace kommt in einer sexuell freizügigen Familie unter, ihr Bruder landet bei fanatischen Christen. Dort ergeht es ihm derart schlecht, dass er sein Leben beendet. Grace, die ihren Bruder schmerzlich vermisst, zieht sich immer mehr in ihr Inneres zurück – genau wie ihre geliebten Schnecken, die sie seit ihrer Kindheit sammelt und mit Hingabe pflegt. Als sie sich mit der exzentrischen Pinky anfreundet, schöpft Grace trotz aller Enttäuschungen neue Hoffnung und findet den Weg zurück ins Leben. 

«Memoir of a Snail» ist eine ebenso zarte wie skurrile Geschichte über Trauer, Heilung und unverhoffte Freundschaften. Der Film verbindet Humor, Herzschmerz und Hoffnung in einer einzigartig gestalteten Claymation-Welt. Adam Elliot, der oscarprämierte Regisseur von «Harvie Krumpet» und «Mary & Max», bringt seinen unverkennbaren Stop-Motion-Stil auch in «Memoir of a Snail» ein und kreiert die kauzigen Charaktere in der für ihn typischen Mischung aus Humor und Pathos. In einer Nebenrolle ist übrigens die unvergleichliche Stimme von Nick Cave als Postbote Bill zu hören. Die australische Produktion wurde im Juni 2024 am Festival d’Animation Annecy als bester Langfilm ausgezeichnet. (Xenia Nguyen)


Australien in den 1970ern: Grace und ihr Zwillingsbruder Gilbert werden von ihrem alkoholkranken Vater Percy aufgezogen, die Mutter starb bei der Geburt. Als auch der Vater stirbt, werden die beiden in verschiedenen Pflegefamilien untergebracht. Grace kommt in einer sexuell freizügigen Familie unter, ihr Bruder landet bei fanatischen Christen. Dort ergeht es ihm derart schlecht, dass er sein Leben beendet. Grace, die ihren Bruder schmerzlich vermisst, zieht sich immer mehr in ihr Inneres zurück – genau wie ihre geliebten Schnecken, die sie seit ihrer Kindheit sammelt und mit Hingabe pflegt. Als sie sich mit der exzentrischen Pinky anfreundet, schöpft Grace trotz aller Enttäuschungen neue Hoffnung und findet den Weg zurück ins Leben. 

«Memoir of a Snail» ist eine ebenso zarte wie skurrile Geschichte über Trauer, Heilung und unverhoffte Freundschaften. Der Film verbindet Humor, Herzschmerz und Hoffnung in einer einzigartig gestalteten Claymation-Welt. Adam Elliot, der oscarprämierte Regisseur von «Harvie Krumpet» und «Mary & Max», bringt seinen unverkennbaren Stop-Motion-Stil auch in «Memoir of a Snail» ein und kreiert die kauzigen Charaktere in der für ihn typischen Mischung aus Humor und Pathos. In einer Nebenrolle ist übrigens die unvergleichliche Stimme von Nick Cave als Postbote Bill zu hören. Die australische Produktion wurde im Juni 2024 am Festival d’Animation Annecy als bester Langfilm ausgezeichnet. (Xenia Nguyen)

Info

Regie Adam Elliot
Dauer 95'
Land AU, 2024

Termine & Tickets

Mi. 3.9. • 18:30
Kino Sterk 1

Fr. 5.9. • 18:30
Kino Orient

So. 7.9. • 16:15
Kino Trafo 2

12+ 95' E/d

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