Eröffnungsprogramm

Canard

Vladimir und Olga züchten Enten auf einem kleinen Bauernhof auf dem Lande. Eine verwundete Ente weckt in Olga Muttergefühle. Das Paar hofft nämlich auf ein Kind, doch diese Erwartung verwandelt sich bald in einen Albtraum. Ein Grauen in Stop-Motion nimmt seinen Lauf. Regie Elie Chapuis Dauer 9' Land Schweiz Jahr 2023

I Like Girls

Vier Frauen erzählen von ihren ersten Liebschaften, teilen lustige und intime Geschichten von unerwiderter Verliebtheit, gegenseitiger Anziehung, erotischen Momenten und unbeholfenen Versuchen, Sex zu haben. Als sie herausfinden, dass sie sich zu anderen Frauen hingezogen fühlen, entdecken sie ihre eigene Identität neu und entwickeln ein fröhlicheres Selbstbild.  Regie Diane Obomsawin Dauer 8' Land Kanada Jahr 2016

Le repas dominical

Es ist Sonntag. Beim Mittagessen beobachtet James seine Familie. Sie stellen ihm Fragen, hören aber nicht auf seine Antworten; sie geben ihm Ratschläge, die sie selbst nicht befolgen. Sie streicheln ihn, sie schlagen ihn – ein ganz gewöhnliches Sonntagsmittagessen.
Regie Céline Devaux Dauer 13' Land Frankreich Jahr 2015

SELF

Haut als Oberfläche, als Materie, als Landschaft. Langsame Bewegungen durch unbeständiges Terrain, faltige Schluchten und flächige Weiten. Stets erscheinen neue und unheimliche Strukturen, bis das Bild selbst porös wird und die Orientierung zerfällt.

Regie Claudia Larcher Dauer 8' Land Österreich Jahr 2015

Carrotica

Eine Mutter und ihr Sohn durchleben ihre Lust und Einsamkeit auf die queerste Weise. Regie Daniel Sterlin-Altman Dauer 13' Sprache English Land Deutschland Jahr 2024

While Darwin Sleeps...

Auf 3000 Einzelbildern ist jeweils ein Insekt zu sehen. Während die Farben auf ihren Körpern und Flügeln leuchten und sich verändern, scheint es, als würde sich der genetische Prozess von Millionen von Jahren in wenigen Minuten abspielen und den Argumenten von Evolutionsbiolog*innen und Fundamentalist*innen trotzen. Es ist wie ein Meskalin-Traum von Charles Darwin.
 
Regie Paul Bush Dauer 5' Sprache English Land Vereinigtes Königreich Jahr 2005

I Died in Irpin

Am 24. Februar 2022 flohen mein Freund und ich von Kiew nach Irpin. Wir verbrachten zehn Tage in der blockierten Stadt und schafften es, mit dem letzten Evakuierungskonvoi zu entkommen. Die Zeit verging, aber das Gefühl, in Irpin gestorben zu sein, hat mich seitdem nicht mehr losgelassen. Der Film rekonstruiert diese wahre Überlebensgeschichte aus einer persönlichen Perspektive.

Regie Anastasiia Falileieva Dauer 11' Sprache Ukrainian Land Tschechien Jahr 2024