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Making-of: Blind Willow, Sleeping Woman

Pierre Földes hat sich der Herausforderung gestellt, Haruki Murakami zu adaptieren. Dazu verknüpfte er vierundzwanzig Geschichten, die dem magischen Realismus zugeschrieben werden und aus Erinnerungen, Träumen und Fantasien bestehen, zu einem Handlungsbogen. Regisseur und Drehbuchautor Pierre Földes erzählt, wie er dazu die Animation nutzte.

Das Werk eines der renommiertesten und meistgelesenen Autoren für die grosse Leinwand zu adaptieren ist keine leichte Aufgabe – Regisseur Pierre Földes hat aber im Falle von Haruki Murakami genau dies geschafft. Dabei ist es ihm sogar gelungen, ein Publikum über die Millionen Murakami-Fans hinaus zu erreichen. Pierre Földes verwebt eine Sammlung von 24 Geschichten zu einem Strang mit innovativem Storytelling – ganz im Stile des magischen Realismus beruht die Narration auf Erinnerungen, Träumen und Fantasien. Erst hatte Földes vor, einen Episodenfilm zu realisieren. Stattdessen verschmolz er nach und nach die unterschiedlichen Figuren und Plots zu einem zusammenhängenden Handlungsbogen über eine Handvoll Individuen, die zusammenkommen, um Tokio vor einem Erdbeben zu retten.

Bisher wurde keines von Murakamis Werken durch Animationen adaptiert – es zeigt sich, dass Animation jedoch das ideale Medium zu sein scheint, um die Atmosphäre seiner Geschichten einzufangen und auf die Leinwand zu bringen und damit ein breites Publikum zu erreichen – ein ähnlicher Effekt wie bei der animierten Adaption über das Leben und Werk des grossen Malers Vincent van Gogh.

Pierre Földes, in den USA geboren und in Frankreich aufgewachsen, kam als Sohn des renommierten Animators und Computeranimationspioniers Peter Földes (Schöpfer von «La faim», Kanada, 1974) früh in Berührung mit der Kunst der Animation. Die Kombination dieser Wurzeln mit einer zeitgenössischen japanischen Erzählung münden in einen zarten, bisweilen verletzlichen Stil. Das Making-of wird auf die Frage fokussieren, wie es Földes in seiner Adaption gelang, der Welt Murakamis treu zu bleiben. (Erik van Drunen)

Das Werk eines der renommiertesten und meistgelesenen Autoren für die grosse Leinwand zu adaptieren ist keine leichte Aufgabe – Regisseur Pierre Földes hat aber im Falle von Haruki Murakami genau dies geschafft. Dabei ist es ihm sogar gelungen, ein Publikum über die Millionen Murakami-Fans hinaus zu erreichen. Pierre Földes verwebt eine Sammlung von 24 Geschichten zu einem Strang mit innovativem Storytelling – ganz im Stile des magischen Realismus beruht die Narration auf Erinnerungen, Träumen und Fantasien. Erst hatte Földes vor, einen Episodenfilm zu realisieren. Stattdessen verschmolz er nach und nach die unterschiedlichen Figuren und Plots zu einem zusammenhängenden Handlungsbogen über eine Handvoll Individuen, die zusammenkommen, um Tokio vor einem Erdbeben zu retten.

Bisher wurde keines von Murakamis Werken durch Animationen adaptiert – es zeigt sich, dass Animation jedoch das ideale Medium zu sein scheint, um die Atmosphäre seiner Geschichten einzufangen und auf die Leinwand zu bringen und damit ein breites Publikum zu erreichen – ein ähnlicher Effekt wie bei der animierten Adaption über das Leben und Werk des grossen Malers Vincent van Gogh.

Pierre Földes, in den USA geboren und in Frankreich aufgewachsen, kam als Sohn des renommierten Animators und Computeranimationspioniers Peter Földes (Schöpfer von «La faim», Kanada, 1974) früh in Berührung mit der Kunst der Animation. Die Kombination dieser Wurzeln mit einer zeitgenössischen japanischen Erzählung münden in einen zarten, bisweilen verletzlichen Stil. Das Making-of wird auf die Frage fokussieren, wie es Földes in seiner Adaption gelang, der Welt Murakamis treu zu bleiben. (Erik van Drunen)


Info

Dauer 75'

Termine & Tickets

Mi. 6.9. • 16:15
Kino Sterk 1

75'
Artist present Artist present

Zusätzliche Informationen

In Anwesenheit von: Pierre Földes

Kuratiert und moderiert von: Erik van Drunen

Sprache: Englisch
 


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